Frauenhass gehört in
kein Wohnzimmer und in keine Demokratie.
Unsere Faustregel für ein demokratisches Miteinander: Was du deiner Mutter nicht sagen würdest, solltest du vielleicht besser gar nicht sagen. Frauenfeindliche Statements untergraben nicht nur die Gleichheit der Geschlechter, sondern auch die Grundlagen unseres Zusammenlebens.
Erfahre, wie Frauenhass unsere Demokratie gefährdet.
Frauenhass ist eine Gefahr für unsere Demokratie.
Frauenhass ist mehr als nur eine Meinung oder ein unüberlegter Witz. Er zeigt sich in der Abwertung, Diskriminierung oder gar Gewalt gegen Frauen.
Antifeminismus ist Frauenhass in organisierter und politischer Form. Er zielt darauf ab, die Rechte und die gesellschaftliche Stellung von Frauen einzuschränken. Egal ob es um den Schutz vor Gewalt, gleiche berufliche Chancen oder gute gesundheitliche Versorgung für alle geht – antifeministische Positionen stehen diesem Fortschritt entgegen und versuchen ihn rückgängig zu machen.
Antifeminismus, der auf Frauenhass basiert, gefährdet Gleichberechtigung, spaltet die Gesellschaft und bedroht unsere Demokratie. Hier erklären wir, warum das so ist.
Untergrabung von Gleichheit
- Antifeministische Positionen gefährden Gleichberechtigung: Unsere Demokratie basiert auf der Idee, dass alle Menschen die gleichen Rechte haben. Antifeministische Positionen lehnen die Gleichstellung von Frauen und Männern ab.
- Festhalten an alten Rollenbildern: Frauen werden in traditionelle Rollen wie die der Mutter oder Hausfrau gedrängt, was oft mit finanzieller Abhängigkeit und geringeren beruflichen Chancen einhergeht. Diese Einschränkungen verstärken Ungleichheit.
- Gewalt und Diskriminierung werden unterstützt: Durch frauenfeindliche Ansichten und Aussagen wird Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen gerechtfertigt.
Einschränkung von Partizipation
- Antifeministische Positionen schließen aus: In einer Demokratie sollen alle Menschen aktiv teilnehmen können. Durch antifeministische Positionen werden Frauen und LGBTQIA+ Personen aus wichtigen Entscheidungen verdrängt.
- Rückzug durch Einschüchterung: Sie werden eingeschüchtert und ziehen sich aus Politik und Öffentlichkeit zurück (Shrinking Spaces).
Förderung von Intoleranz und Ausgrenzung
- Antifeministische Positionen fördern Ausgrenzung: Sie sind oft mit Rassismus, Homo- und Transfeindlichkeit verbunden und schaffen ein Klima der Intoleranz.
- Widerspruch zu Demokratie: Diese Haltungen stehen gegen Inklusion und den Respekt für Vielfalt, was zentrale Werte der Demokratie sind.
- Verbindung zu Rechtsextremismus: Antifeministische Positionen sind oft Teil rechtsextremer Ideologien, die autoritäre Systeme und den Abbau demokratischer Prozesse unterstützen.
Destabilisierung von sozialem Zusammenhalt
- Antifeministische Positionen schaffen Ungleichheit: Sie verstärken geschlechtsspezifische Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten.
- Gefahr für den sozialen Zusammenhalt: Diese Ungleichheiten führen zu Konflikten, die die Stabilität der Gesellschaft bedrohen.
Beeinträchtigung von Meinungsfreiheit
- Antifeministische Positionen unterdrücken feministische Stimmen: Sie schränken die Meinungsfreiheit ein, indem sie feministische Perspektiven attackieren.
- Schwächung der Demokratie: Diese Einschränkung der Meinungsvielfalt gefährdet die demokratische Kultur und den offenen Dialog.
Frauen in Führungspositionen
Antifeministische Positionen behaupten, dass Frauen nicht geeignet sind für Führungspositionen. Wenn Menschen wegen ihres Geschlechts ausgeschlossen werden, schadet das der Demokratie . Eine gesunde Demokratie braucht die Mitwirkung aller, unabhängig vom Geschlecht. Antifeminismus gefährdet diese Gleichberechtigung und fördert Diskriminierung.
Rollenklischees verhindern Gleichberechtigung
Die traditionelle Rolle der Frau als Mutter und Hausfrau wird von antifeministischen Bewegungen oft glorifiziert. Dabei geht es darum, Frauen auf diese Rolle festzulegen. Wenn Menschen ihre Rolle in der Gesellschaft nicht frei wählen können, werden demokratische Grundprinzipien wie Freiheit und Gleichheit verletzt.
Digitale Gewalt trifft Frauen weltweit
Digitale Gewalt gegen Frauen, wie Beleidigungen und Bedrohungen im Netz, zielt darauf ab, Frauen zum Schweigen zu bringen. Antifeministische Gruppen fördern diese Angriffe, um Frauen aus öffentlichen Diskussionen auszuschließen. Wenn Frauen Angst haben, ihre Meinung zu äußern, leidet die Meinungsfreiheit – ein Grundpfeiler der Demokratie.
Feminismus als Feindbild
Antifeministische Ansichten stellen Feminist*innen als Gefahr dar, um Ängste zu schüren. Dabei setzt sich Feminismus für die Gleichberechtigung aller Geschlechter ein. Indem antifeministische Einstellungen Feminist*innen als Feind darstellen, fördern sie Spaltung und Ausgrenzung. Das schwächt den Zusammenhalt und die demokratischen Werte, die auf Vielfalt und Chancengleichheit basieren.
Was ihr tun könnt
Schon kleine Schritte helfen, antifeministischen Positionen zu begegnen . Hier sind einfache Wege, wie du dich für Gleichberechtigung und Respekt einsetzen kannst – online und im Alltag.
Informieren und aufklären
Wissen ist Macht – lerne mehr über Antifeminismus und sprich in deinem Umfeld darüber.
Online aktiv werden
Trete antifeministischen Kommentaren entgegen und mach deutlich, dass du für Gleichberechtigung stehst.
Frauen in deinem Umfeld unterstützen
Ermutige Frauen in deinem Umfeld, sich aktiv einzubringen – deine Unterstützung zählt.
Hinterfrage dein eigenes Frauenbild
Alle Frauen verdienen Respekt. Stärke eine Kultur der gegenseitigen Wertschätzung im Alltag und in deinen Gesprächen.
Danke, dass du dir die Zeit genommen hast und unsere Inhalte gelesen hast. Warum es uns so wichtig war, die Kampagne zu machen? … weil antifeministische Einstellungen eine Gefährdung für unsere Demokratie sind und uns alle angehen!
Dein Team von #SagsDeinerMutter